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Software aus der Cloud: Auch für Banken & andere regulierte Branchen?

Andreas Imboden
Cloud

Was macht die Cloud so beliebt?

Sowohl Software-Lieferanten als auch KMU setzen immer mehr auf die Cloud. An einer Umfrage im März 2020 unter Schweizer KMU gaben knapp 32 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie ihre Geschäftsdaten in einer Cloud ablegen. Die bessere Skalierbarkeit, der reduzierte Aufwand für den Betrieb und die Wartung der eigenen Infrastruktur sind einige Gründe weshalb Unternehmen auf Cloud-Lösungen setzen. Vor allem in Zeiten von Homeoffice gewinnt die Cloud noch mehr an Bedeutung. Die ständige Verfügbarkeiten von IT-Diensten ist für das effiziente ortsunabhängige Arbeiten unabdingbar. Auch die Zürcher Kantonalbank mit 58 Geschäftsstellen zügelt einen Teil ihrer IT-Systeme in die Cloud. Obwohl Kosteneinsparungen und Skalierbarkeit typische Argumente für eine Cloud-Migration sind, setzt die Zürcher Kantonalbank nach wie vor auf die Sicherheit. Wie Remo Schmidli, Leiter IT, Operations und Real Estate im Gespräch mit Computerworld betont, werden die Applikationen der Schweizer Grossbank nur in die Cloud gezügelt, wenn die Sicherheit stimmt. Die Zürcher Kantonalbank will mit der Cloud besser auf die neuen Kundenbedürfnisse eingehen, schneller Innovation liefern und die Time-to-Market verkürzen. Sie haben sich für einen etappenweisen Einstieg in die Cloud entschieden. Die Evaluation der Private-Cloud Technologien hat ihnen gezeigt, dass Schweizer Anbieter hinsichtlich Innovationskraft und Investitionen mit den grossen Cloud-Providern nicht vollständig mithalten können. Deshalb haben sie sich letzlich entschieden, in die Public Cloud eines grossen Anbieters zu gehen. 

 

Welches Cloud-Service Modell für welchen Einsatz?

Nebst Infrastruktur-Modellen wie Public, Private oder Hybrid Cloud gibt es auch verschiedene Cloud-Service Modelle, die sich deutlich unterscheiden: 

Software as a Service (SaaS)

Auf der obersten Ebene befinden sich Software-Anwendungen. Sie richten sich an Anwender und umfassen in der Regel standardisierte Dienstleistungen. Der Cloud-Service-Kunde hat hierbei keine Berührungspunkte mit der zugrundeliegenden Cloud-Infrastruktur, sondern kann nur spezifische Anwendungseinstellungen vornehmen. Die Applikationen werden durch den IT-Dienstleister auf dessen Servern betrieben und nicht auf den IT-Ressourcen der Kunden. Der Nutzer bezieht seine Dienste über das Internet und der Anbieter stellt die erforderlichen Ressourcen für den Betrieb bereit. Der Kunde muss lediglich ein Gerät bereithalten, um auf den Service zugreifen zu können. 

Mit Docugate verfolgen wir diesen Ansatz. So nutzen beispielsweise die Luzerner Kantonalbank oder eine Privatbank aus Genf unsere Docugate API als SaaS aus der Cloud. Mit dem Rechencenter-Standort Schweiz von Microsoft Azure konnten die Anforderungen unserer Bankkunden erfüllt werden. 

Platform as a Service (PaaS)
Bei diesem Dienst kann der Kunde selbstentwickelte oder erworbene Anwendungen auf der Cloud-Infrastruktur des Cloud-Service-Providers installieren und betreiben. Der Anbieter betreibt hierbei eine ganze Arbeitsumgebung mit Datenbanken, Middleware (Steuerungssoftware) und Anwendungssoftware. Mit Hilfe von Programmiersprachen, Programmbibliotheken oder weiteren vom Cloud Service Provider unterstützten Diensten und Werkzeugen können diese Applikationen entwickelt werden. Viele Banken setzen bereits seit längerem auf dieses Modell bei einem Partner wie der Swisscom oder InventX. 

Infrastructure as a Service (IaaS)
Dieses Service-Modell betrifft die Bereitstellung von IT-Infrastruktur. Der Kunde erhält Zugang zu skalierbaren Hard- und Softwareressourcen des Cloud Service Providers; darunter fallen beispielsweise Rechenleistung, Speicherkapazitäten oder Netzwerke. Diese kann er zur Installation und zum Betrieb beliebiger Software verwenden, beispielsweise Betriebssysteme oder Anwendungen. Ebenso können Client-Infrastrukturen vorübergehend gemietet werden. Das Ergebnis ist sofort verfügbar. 

 

Welche Veränderungen sind bei einer Cloud-Adaption einer Softwarelösung zu erwarten?

Die Umstellung auf Software aus der Cloud ist mit vielen Veränderungen verbunden und wirkt sich auf Ihre Unternehmenskultur aus. Die Security / Compliance wird ins Zentrum rücken und muss neu überdenkt werden. Weiter müssen die Infrastruktur- und Betriebskosten mit anderen Modellen kalkuliert werden. Mit unseren Angeboten von Docugate CLOUD adressieren wir diese neuen Bedürfnisse. Wir merken, dass die Bankbranche die Nutzung der Cloud sehr unterschiedlich beurteilt, bis hin zur kompletten Ablehnung. Wir stellen aber auch fest, dass es ja diverse Banken gibt, die unsere Lösung als SaaS nutzen – es ist also möglich und machbar. 

 

Wie Ihnen die Cloud Transformation gelingt 

Richtig eingesetztes Cloud Computing ermöglicht Ihnen, neue Technologien schneller zu nutzen sowie schneller auf die Änderungen der Marktbedürfnisse zu reagieren. Damit Sie die Vorteile des Clouds Computing gewinnbringend für Ihr Unternehmen nutzen können, müssen gewisse Vorbereitungen getroffen werden. Prozesse müssen analysiert, involvierte Schnittstellen und Abhängigkeiten erörtert und Mitarbeiter geschult werden. Häufig ist nicht die Technologie an sich die grösste Herausforderung, sondern die organisatorische Komplexität die hinter einer erfolgreichen Cloud Transformation stehen. 

In unserer kostenlosen Checkliste geben wir Ihnen konkrete Tipps, wie Ihnen die Cloud Transformation am Beispiel von Docugate gelingt. 

 

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